Wintersynode 2021: Young Ambassadors
Nach mehrfachem Verschieben der Rückbegegnung im Jugendaustausch-Programm „Young Ambassadors“ zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Wittgenstein und der United Church of Christ in den US-Bundesstaaten Indiana und Kentucky ist diese nun endgültig abgesagt worden, das teilte Daniel Seyfried als Leitender Jugendreferent des Kirchenkreises bei der Synode am Mittwoch im Berleburger Bürgerhaus mit. Ursprünglich war geplant, dass sich die zwölf jungen Leute aus Wittgenstein und Hochsauerland mit ihren Familien im Sommer 2020 als Gastgeber dafür revanchierten, dass sie ein Jahr zuvor ihre Austauschpartner in Amerika besuchen durften. Dann machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Gemeinsame Gespräche und Gottesdienste am Computer überbrückten die Zeit und den Atlantischen Ozean, die nationalen Gruppen trafen sich auch in Präsenz. Zuletzt hatten alle Beteiligten darauf gehofft, dass die Rückbegegnung nun zwischen Weihnachten und Neujahr endlich stattfinden könnte. Das Programm in den Familien, im Abenteuerdorf Wittgenstein und mit einigen wenigen, ausgesuchten Ausflügen stand. Doch schon die aktuellen deutschen Inzidenz-Werte hätten eine Reise kompliziert gemacht, am vergangenen Montag kam eine offizielle Warnung des amerikanischen Außenministeriums vor Reisen nach Deutschland hinzu. Und so entschieden Amerikaner und Wittgensteiner nach vielen Gesprächen in den vergangenen Wochen in einer neuerlichen Videokonferenz-Schaltung während der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, die Reise abzusagen. Daniel Seyfried bedauerte diese Entscheidung, die er mit gefällt hatte, betonte aber auch, dass Amerikaner und Deutsche jetzt gemeinsam überlegten, wie das Austausch-Programm trotz aller Widrigkeiten noch seinen würdigen Abschluss finden kann.