Das Besinnen und das Nachdenken, zu dem die Passionszeit alljährlich einlädt, wurde diesmal von außen extrem verstärkt. Die Atmosphäre in diesen Zeiten, die einem die Verwundbarkeit der ganzen Welt und ihrer Menschheit so anschaulich verdeutlicht, ließ die Menschen innehalten. Selbstverständliches wurde zu etwas, auf das man nun erst einmal verzichten musste. Das Corona-Virus nahm von einem Tag auf den anderen den Menschen schon recht früh die persönlichen Besuche in Gottesdienst und Passionsandacht. Andererseits ließen sich die Kirchengemeinden viel einfallen für die Kleinen und die Großen, die jetzt zuhause bleiben mussten. Kindergottesdienst-Kinder bekamen fertig gepackte Päckchen mit einer bunten Mischung von Geschichten und Bastelideen in den Briefkasten oder holten sich diese bei den Gemeindehäusern selbst ab. Und wann hatte man sonst schon mal die Gelegenheit, an einem Wochenende ganz bequem auf dem heimischen Sofa mit dem Computer fünf verschiedene Gottesdienste und Andachten quer durch den Kirchenkreis zu besuchen? Allein für den Wittgensteiner Kirchenkreis gesprochen. Und es gibt kaum einen Winkel in der Welt, wo das Corona-Virus den Alltag nicht auf den Kopf gestellt hätte.

Und so fragten Menschen aus dem Wittgensteiner Kirchenkreis Freunde und Bekannte auf der ganzen Welt:
Wie erlebst Du Ostern in den Zeiten von Corona?

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