Auch in diesem Jahr trafen sich an vielen Abenden und an vielen Orten wieder Menschen in Wittgenstein zu Lebendigen Adventskalendern: zum einen luden die Arfelder und die Raumländer Kirchengemeinde im Advent zu zehn Veranstaltungen in ihren zehn Dörfern ein, zum anderen gab es in der Birkelbacher und in der Erndtebrücker Kirchengemeinde an allen Werktagen vom 1. bis 23. Dezember Fenster, die von Altenteich über Birkefehl und Leimstruth bis nach Zinse auf dem Weg nach Weihnachten zum Verweilen einluden.

Man traf sich an ziemlich alten Kirchen und ganz neuen Treffpunkten des Dorfs, bei Privatpersonen und bei Institutionen, beim Schieferschaubergwerk und beim Skiclub. In der Dunkelheit, die der russische Angriffskrieg in mancherlei Sinn über uns gebracht hat, war es augenfällig, wie oft es an den verschiedenen Orten diesmal ums Licht ging. Deutlich öfter als in den vergangenen Jahren - und nicht nur, als in Erndtebrück wie gewohnt bei der Jugendfeuerwehr das Friedenslicht aus Bethlehem an die Besucherinnen und Besucher verteilt wurde.

Viele Menschen nutzten die Chance, in der hektischen Vorweihnachtszeit für einen kurzen Augenblick bei Geschichte, Gesang und Gebet mal innezuhalten. Manche nur einmal, manche als regelmäßige Besucher.

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